1.9.1 Schacht Neuhof (Wilhelm von Recklinghausen)
36119
Neuhof
Am Kaliwerk
RW 35 42 505
HW 55 91 737
50°27´35,76´´N
09°35´51,07´´O
Historische Fotos:
1.9.2 Schacht Ellers
36119
Neuhof
Am Schacht II
RW 35 40 896
HW 55 92 257
50°27´52,99´´N
09°34´29,73´´O
1.9.3 Schacht Ellers II
36119 Neuhof
Am Schacht II
RW 35 40 689
HW 55 92 236
50°27´52,37´´N
09°34´19,23´´O
1.9.4 Ellers III (Fritz-Heckmann-Schacht)
36119
Neuhof
Am Schacht II
RW 35 40 401
HW 55 92 126
50°27´48,86´´N
09°34´04,55´´O
1971 vom dortigen Bergmannsverein zu Ehren des Grubendirektors Heckmann so benannt.
1.9.5 Schacht Haidkopf
36119
Neuhof
Am Oberlauf des Lützbaches
RW 35 40 700
HW 55 93 881
50°28´45,57´´N
09°34´20,39´´O
1.9.6 Schacht Hessenmühle
(Teufort noch nicht verifiziert!)
36137
Großenlüder
OT Kleinlüder
Klein Heilig Kreuz
RW 35 38 327
HW 55 99 160
50°31´37´´ N
09°32´22´´ O
Kaliwerk Gewerkschaft Ellers bei Neuhof-Fulda
Telephon: Amt Neuhof, Kr. Kulda, Nr. 20.
Eisenbahnstation: Neuhof, Kr. Fulda.
Grubenvorstand: Vorsitzender: Bankdirektor Georg van Meeteren, Mülheim-Ruhr.
Stellv. Vorsitzender: Ernst Wilhelm Engels, Bankier, Oststr. 82, Düsseldorf.
Mitglieder:
Weilinghaus, Dr. jur., Rechtsanwalt, Kaiser-Wilhelm-Ring 42, Kölln a. Rh.
Kühne, Direktor der Commerz- u. Privatbank, Dresden, Hohestr. 6.
M. Rathke, Generaldirektor, Berka i. W.
Bernh. Rose, Bankier, Wanne i. Westf.
Direktion: Bergwerksdirektor Horst, Fulda.
Zahlstellen: Deutsche Nationalbank, Mülheim-Ruhr.
Ernst Wilhelm Engels u. Co., Düsseldorf.
Commerz- und Diskonto-Bank Gelsenkirchen.
Rose u. Co., Wanne i. Westf.
Gründung: 11. April 1910 durch Verkauf eines Teils der Gerechtsame der Gew. Neuhof-Fulda an ein Bankenkonsortium.
Gerechtsame: 12 000 018 qm in der Gemarkung Ellers bei Neuhof, markscheidend im Osten mit den Fehldern der Gewerkschaft Neuhof -Fulda.
Schachtbau ist am 25. März 1912 in Angriff genommen. Der Schacht ist bis zur Teufe von 411,66 m mit Tübbings ausgebaut; von da ab steht der Schacht in Mauerung. Das Steinsalz ist bei 455,50 m erreicht. Die heutige Teufe beträgt ca. 500 m. Das Kalilager hofft man bei 530 m anzutreffen und Ende dieses Jahres (1920) die Förderung aufzunehmen.
Zweischachtfrage: wird gelöst durch Durchschlag mit der Gew. Neuhof.
Tagesanlagen: Werkstätten- und Magazingebäude, Verwaltungs- und Kauengebäude, Sprengstoffmagazin, Grubenanschlussbahn, Ueberland-kabel aus der elektrischen Zentrale der Gewerkschafl, Neuhof, prov. Mahlanlage und Salzspeicher. Die Gewerkschaft hat das Recht, ihre Salze auf der Fabrik Neuhof mit verarbeiten zu lassen, ebenso ist ihr für den Transport ihrer Rohsalze die Mitbenutzung der Bahn von Neuhof gestattet. Ihre Betriebskraft bezieht die Anlage von der elektrischen Zentrale auf Neuhof. Durch diese Abkommen werden erhebliche Anlagekosten von Ellers gespart, während andererseits dem Neuhofer Unternehmen dadurch eine wesentliche Ausnutzung seiner grossen Anlagen und entsprechende Einnahmen für die Verarbeitung, Lieferung der Elektrizität und des Bahnbetriebes gesichert sind. (Quelle:7*)
Gewerkschaft Haidkopf.
Besitzer:
Emil Sauier, Berlin-Grunewald.
Repräsentant:
Dr. H. Schröder, Genaraldirektor, Hedwigsburg.
Gerechtsame:
In der Gemarkung Ellers, Kreis Fulda, abgezweigt von der Gerechtsame der Kaliwerke Neuhof.
Schachtbau: Am 14. Januar 1913 begonnen, hat eine Teufe von 14 m erreicht. Das Kalilager wird bei 600 m Teufe erwartet. Die Frage der Durchschlägigkeit ist noch unentschieden. (Quelle: 7*).