Die Kali- und Steinsalzschächte Deutschlands
Die Kali- und Steinsalzschächte             Deutschlands

6.4 Aschersleben IV

 

 

 

6.4.1 Schacht "Aschersleben IV" (Zornitz)

 

06449

Aschersleben

Güstener Straße

 

RW 44 65 852

HW 57 37 814

 

51°46´24,59´´N

11°30´13,46´´O

 

  • Teufarbeiten: 1890-1895
  • Teufe: 476 m
  • Die Grube Aschersleben IV und die mit ihr verbundenen Bergwerke Aschersleben V sowie Kleinschierstedt I/II wurden im Zeitraum 1970-1972 mit Süßwasser geflutet
  • In der Planungsphase für die Errichtung eines neuen Mischsalzwerkes bei Aderstedt war vorgesehen, die in der Nachbarschaft untereinander verbundenen Gruben Kleinschierstedt I/II und Aschersleben IV/V mit einem Gesamthohlraum von ca. 7 Mio m3 als Hohlraumlager für MgCl2-Endlaugen die bei der Kaliproduktion anfallen, zu nutzen. Dieses sogenannte Projekt "Mischsalzwerk Aderstedt" wurde aber verschoben, sodaß neue Überlegungen angestellt werden mußten, insbesondere auch deshalb, weil das oben erwähnte Grubengebäude Kleinschierstedt I/II durch zwei großräumige Firstzusammenbrüche in den Jahren 1943 und 1955 stark beeinträchtigt war. Hinzu kamen wietere Schäden im Schacht Kleinschierstedt I sowie Schäden, auf die hier nicht weiter eingegeangen wird.
  • Die bergschadenkundliche Analyse der neuen Situation führte zu der Entscheidung, das geplante Verbundbergwerk mit Süßwasser aus der Wipper zu fluten. Schäden an Gebäuden waren durch die geplante Maßnahme nicht zu erwarten, da das uvermeidliche Auflösen der aus Salz bestehenden Pfeiler nur für solche Bereiche geplant war, in denen keine gößeren übertägigen Auswirkungen bzw. Schäden entstehen konnten
Asse II
Steinsalzkristalle auf Grubenbahnschwelle
Schachtausmauerung (Modell Deutsches Bergbaumuseum Bochum)
Fördergerüst Esserschacht
Kalisalz Soligorsk
Alte Lohntüte
Schachtröhre mit Tübbingausbau (Modell Deutsches Bergbaumuseum Bochum)
Fördergerüst Schacht Theodore (Elsaß)
Gewerkschaft Beienrode
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© Lars Baumgarten