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9.10.1 Schacht "Max"
F-68120
Richwiller (Elsaß)
Rue de la Mine Max
RW 25 94 532
HW 52 95 114
47°47´14,37´´N
07°15´39,59´´O
Technische Daten:
Teufbeginn: November 1910
Teufende: Juli 1912
Endteufe: 557,0 m
Durchmesser. 4,5 m
Betriebsende: Juni 2012
Verfüllung: Februar 2004 bis November 2004
Betonplatte: 2006
Aus der Geschichte (Quelle: 7*)
Gewerkschaft Max
in Wittelsheim, Kreis Thann, Ober-Els.
Gründung: 3. März 1909.
Anzahl der Kuxe: 1000, davon etwa die Hälfte im Besitz der A.-G. Deutsche Kaliwerke.
Bahnanschluß: Station Reichweiler.
Gerechtsame: 9 Maximalfelder gleich 18 000 000 qm auf Kalisalz in der Gemarkung Reichweiler, Kreis Mülhausen i. Els., markscheidend mit Gewerkschaft Amelie.
Bohrergebnisse: Aus den Aufschlussbohrungen geht hervor, daß das oberelsäs-sische Hauptkalilager in einer Tiefe von etwa 475 bis 650 m in flacher und ungestörter Lagerung im ganzen Berechtsamsgebiet der Gewerkschaft vorhanden ist. Die Mächtigkeit des Hauplagers beträgt im Mittel 4,50 m mit einem Durchschnittsgehalt von 23 pCt Reinkali. Im nördlichen Teile der Gewerkschaft tritt über eine Erstreckung von mehreren Maximalfeldern etwa 20 m über dem Hauptlager ein zweites 1,30 m mächtiges hochprozentiges Kalilager auf.
Schachtbau: Das erste Kalilager wurde bei 495 und das zweite bei 514 m Mitte 1912 erreicht.
Zweischachtfrage: Durchschlägig mit dem Schacht 1 von Amelie, welcher ca. 1300 m nordwestlich vom Max-Schacht belegen ist.
Tagesanlagen: Eine vollständige Schacht- und Mahlwerksanlage nebst Vorrats-schuppen. Das Werk ist an das Leitungsnetz der Oberrhein Kraftwerke angeschlos- sen. Der Gewerkschaft steht das vertragliche Recht zu, ihre Rohsalze in der Fabrik der Gewerkschaft Amelie verarbeiten zu lassen.
Hypothek: 250 000 M. zugunsten der Gewerkschaft Amelie, die bis Ende 1918 abzutragen sind.