Die Kali- und Steinsalzschächte Deutschlands
Die Kali- und Steinsalzschächte             Deutschlands

9.6 Ensisheim

 

 

9.6.1 Schacht "Ensisheim I"

 

F-68190

Ensisheim (Elsaß)

Rue de Pulversheim

 

RW 26 00 181

HW 53 03 182

 

47°51´32,44´´N

07°20´17,62´´O

 

Technische Daten:

  • Teufzeit: 1912-1920 (mit Unterbrechung während des Krieges)
  • Schachtdurchmesser: 4,5/5,0/5,2 m
  • Endteufe: 892,4 m
  • Stilllegung: Juli 1961
  • Schachtröhrenverfüllung: Januar 1986 - März 1989
  • Betonplatte: Dezember 1990

 

 

9.6.2 Schacht "Ensisheim II"

 

F-68190

Ensisheim (Elsaß)

Rue Montaigne

 

RW 26 00 367

HW 53 03 984

 

47°51´58,32´´N

07°20´27,21´´O

 

Technische Daten:

  • Teufzeit: 1912-1921 (mit Unterbrechung während des Krieges)
  • Schachtdurchmesser:  4,5 m
  • Endteufe: 1.043,6 m
  • Stilllegung: Juli 1961
  • Schachtröhrenverfüllung: April 1980 - Mai 1981
  • Betonplatte: Dezember 1983

9.6.3 Schacht "Ensisheim III"

 

F-68190

Ensisheim (Elsaß)

VV 221

 

RW 25 98 867

HW 53 02 439

 

47°51´09,15´´N

07°19´13,53´´O

 

Technische Daten:

  • Teufzeit: 1929-1932
  • Schachtdurchmesser:  5,5 m
  • Endteufe: 736,0 m
  • Stilllegung: Juli 1961
  • Schachtröhrenverfüllung: September 1979 - Juni 1981
  • Betonplatte: Dezember 1983

Aus der Geschichte:

 

Kaliwerke Sankt Therese Akt.-Ges.

 

Gründung: 1. 8. 1910 durch

 

  • Joseph Vogt, Manufakturist, als Repräsentant der Gewerkschaft „Gute Hoffnung" zu Niederbruck;
  • Fernand Vogt Ingenieur in Mülhausen;
  • Charles Baudry, Manufakturist in Sennheim;
  • Michael Diemer-Heilmann, Kaufmann in Mülhausen;
  • Louis Mercier, Bergwerksdirektor in Mazingarbe-Pas de Calais;
  • Jean Büffet, Präsident der Verwaltungsrats der Societe Nanceienne de

Depots in Nancy, 

  • Lucien Bailly, Bergingenieur in Nancy.

 

Handelsgerichtliche Eintragung:1. 8. 1910.

 

Gegenstand des Unternehmens: Ausbeutung sowie Verwertung der Kali und Kohlenbergwerkskonzessionen und Mutungen im Oberelsass und Lothringen, welche in die Gesellschaft inferiert wurden, und eben die Ausbeutung aller anderen Kalibergwerke oder sonstigen Bergwerkskonzessionen, welche die Gesellschaft erlangen oder erwerben könnte, sowohl in Deutschland als im Auslande, ferner Pachtung von Bergwerken, Konzessionen oder gewerblichen Betrieben.

 

Gerechtsame: 7 unter den Namen Therese I, II, III, IV, V, VI, Vll verliehene von der Gewerkschaft „Gute Hoffnung" in Niederbruck inferierte Steinsalzbergwerks-konzessionen von einem Flächeninhalt von 13 999 999 qm, die sich auf die Gebiete der Gemeinden Rädersheim und Battenheim und die Rechte aus einer Steinkohlenmutung, gelegen in der Gemeinde Folschweiler in Lothringen. Die Gerechtsame liegt nordöstlich von Amelie.

 

Tagesanlagen: Auf den beiden Ensisheimer Schachtanlagen sind die Tagesanlagen unter Dach. Die Anschlußbahn ist fertig.

 

Schachtbau: Schacht Ensisheim I hatte Ende 1915 eine Teufe von ca. 750 m, Schacht Ensisheim II eine solche von ca. 550 m erreicht. (Quelle: 7*).

 

Die Teufarbeiten für Schacht Ensisheim III wurden erst 1929 begonnen (d.Verf.)

Asse II
Steinsalzkristalle auf Grubenbahnschwelle
Schachtausmauerung (Modell Deutsches Bergbaumuseum Bochum)
Fördergerüst Esserschacht
Kalisalz Soligorsk
Alte Lohntüte
Schachtröhre mit Tübbingausbau (Modell Deutsches Bergbaumuseum Bochum)
Fördergerüst Schacht Theodore (Elsaß)
Gewerkschaft Beienrode
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© Lars Baumgarten