6.36.1 Schacht "Douglashall III" (Westeregeln III)
39448
Börde-Hakel
OT Westeregeln
Schacht III
RW 44 56 860
HW 57 59 241
51°57´55,59´´N
11°22´14,85´´O
Im Jahr 1908 entstand über dem Grubenfeld Douglashall III/V ein Tagesbruch mit einem Durchmesser von ca. 50 m. In den Tagesbruch wurde Verfüllmaterialien wie Erdstoffe, Asche und Fabrikrückstände eingebracht. Auf Grund kleiner Nachbrüche rutschten die Verfüllmassen zum Teil wieder ab. Im Oktober 1931 ereignete sich ein Einbruch größeren Ausmaßes. Hierbei stürzten 60.000 m3 Verfüllmaterialien und anstehendes Erdreich in die Tiefe. Im Juli 1947 entstand an der Südostseite des bestehenden Tagesbruches ein weiterer Einbruch mit einem Durchmesser von ca. 50 m.
Seit etwa 1974 ist ein Einbruchsschlot an der Südseite des Tagesbruches bekannt. Ein an der Südwestseite des Tagesbruches befindlicher Schlot ist im Zeitraum von 1981 bis 1985 entstanden. Im Jahr 1986 wies der Tagesbruch einen Durchmesser von ca. 130 bis 150 m auf.
Historische Aufnahmen:
6.36.2 Schacht "Douglashall V" (Germersleben, Westeregeln V)
39448
Börde-Hakel
OT Westeregeln
Ziegelei
RW 44 56 265
HW 57 60 332
51°58´30,74´´N
11°21´43,15´´O
Historische Aufnahmen:
Der Schacht wurde im Zeitraum von 1910-1913 geteuft. Das an die Schachtanlage Douglashall V angeschlossene Grubengebäude ist mit dem der Anlage Douglashall III verbunden. Seit Nov. 1908 wurden im Südflügel des Grubengebäudes Westeregeln III Zuflüsse beobachtet. 1934 erreichten die Zuflüsse eine Schüttung von ca. 936.000 m3 pro Jahr. Durch Abdichtungsarbeiten konnten diese auf 150.000 m3 pro Jahr reduziert werden.
1947 wurde die Wasserhaltung in der Grube eingestellt.